Gebet der Religionen um Solidarität und Hoffnung
Auf dem Marktplatz in Detmold beten Christen, Juden, Muslime und Eziden gemeinsam
Kreis Lippe/Detmold. Angesichts der Pandemie und zunehmenden Spaltung der Gesellschaft haben Vertreterinnen und Vertreter von vier Religionen – Christentum, Islam, Judentum und Ezidismus zusammen auf dem Marktplatz gebetet, um ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung zu setzen. Dieter Bökemeier, Landespfarrer für Ökumene und Mission der Lippischen Landeskirche: „Wir glauben, dass es gerade jetzt wichtig ist, gemeinsam, aber in unserer jeweiligen gottesdienstlichen Tradition, zu beten und dabei unseren Zusammenhalt als verschiedene Religionen zu zeigen.“ So wolle man zu Versöhnung und Verständigung beitragen gegen Hass und gegen Terror, der Religionen instrumentalisiere.